Chef von Amazon glaubt nicht an Zukunft für Printzeitungen

Techtix
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Der Chef von Amazon, Jeff Bezos, glaubt nicht, dass gedruckte Tageszeitungen eine Zukunft haben.

Amazon Zukunft Printzeitungen

Erst vor wenigen Tagen waren die “Financial Times Deutschland“ sowie die “Frankfurter Rundschau“ eingestellt worden beziehungsweise insolvent gegangen.

Jeff Bezos: „Zeitungen in 20 Jahren lediglich Luxusgut“

Nach Ansicht des Amazon-Chefs stellen Zeitungen in 20 Jahren lediglich ein Luxusgut dar. Der normale Zeitungsvertrieb wird zukünftig nach Ansicht des obersten Amazon-Chefs über die Tablet-PCs abgewickelt. Dies sagte Bezos in einem Interview mit der „Berliner Zeitung“.

Verlage befinden sich im Übergangsstadium

Nach Ansicht Bezos befinden sich die Zeitungsverlage in einer Phase des Übergangs vom Printmedium hin zum digitalen Medium. Zukünftig könnten Verlage für bloße Nachrichten kein Geld mehr verlangen, so Bezos. Tablet-PCs könnten jedoch ein Trägermedium sein, um Zeitungen auch zukünftig im digitalen Bereich konkurrenzfähig zu halten. Weil Verlage derzeit sowohl digitale als auch Printausgaben anbieten müssen, geraten immer mehr Verlage in finanzielle Schwierigkeiten. Die“ Smart-Offensive“ für Tablets hat jedoch aus Sicht von Amazon einen Hintergrund. So weist Amazon mit dem “ Kindle“ einen der am weitesten verbreiteten Tablet-PCs auf. Noch vor wenigen Jahren setzten die Verlage große Hoffnungen in digitale Abonnements. Die Anzahl der digital geschlossenen Abos blieb aber weit hinter den Erwartungen der Verlage zurück. Demnach liegen die vorliegenden Absatzzahlen bei den digitalen Zeitungsabonnements lediglich im vier-bis fünfstelligen Zahlenbereich.

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