Nachdem bereits drei von vier deutschen Mobilfunknetzbetreibern mit dem Ausbau des LTE-Netzes begonnen haben, zieht nun als letzter Mobilfunkbetreiber E-Plus nach.
Wann die ersten Gebiete mit dem LTE-Netz seitens E-Plus verfügbar sein werden, ist derzeit nicht bekannt.
E-Plus zieht als letzter Netzbetreiber nach
Experten vermuten jedoch, dass dies im kommenden Jahr der Fall sein wird. Nicht sicher ist ebenfalls, welche Nutzer des Unternehmens das schnelle Netz zukünftig nutzen können. Neben E-Plus gehören auch Base und Simyo zum Unternehmensverbund. Zunächst wird das 1800 Megahertz-Netz verfügbar sein.
E-Plus: Lizenzen für mehrere Frequenzen
Dieses verwendet auch die Telekom. E-Plus besitzt jedoch auch Lizenzen für 2,6 und 3,5 Gigahertz. Die 3,5 Gigahertz-Lizenz ist jedoch derzeit nicht nutzbar, da es hierfür noch keine entsprechenden Endgeräte gibt. E-Plus gab als Grund für das Zögern hinsichtlich des Ausbaus des LTE- Netzes an, dass Mobilfunknutzer das Angebot nur sehr zögerlich annehmen würden. Da jedoch zunehmend mehr Internetverbindungen über das Smartphone erfolgen, wird der LTE- Standard immer wichtiger. Ob E-Plus insofern die Zeit verschlafen hat, wird die Zukunft zeigen. In jedem Fall hat die Konkurrenz durch den frühen Ausbau einen deutlichen Zeitvorteil. Insofern könnte es für E-Plus schwer werden, sich im Hinblick auf den zukünftig immer wichtiger werdenden LTE- Markt behaupten zu können. Letztlich entscheidet jedoch über den Erfolg oder Misserfolg der Kunde.