iPhone lässt sich durch manipuliertes Ladegerät hacken

Techtix
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iPhone lässt sich durch manipuliertes Ladegerät hacken – Hacker von Georgia Tech haben iPads und iPhones mit Schadsoftware in nur 1 Minute infiziert.

iPhone-Ladegeraet-Hacker

Auf der Black Hat Konferenz haben Wissenschaftler der Georgia Tech eine Möglichkeit präsentiert, mit der sich jede auf iOs-Basis funktionierende Gerät durch ein zuvor manipuliertes Ladegerät mit Malware infizieren lässt.

Schadsoftware innerhalb von 60 Sekunden auf Apple-Geräte eingebracht

Dadurch wird das von Apple vorgegebene Ladegerät mit dem Mini-PC BeagleBoard verbunden. Nachdem dann die Verbindung zum iPhone oder iPad erfolgt, wird die Schadsoftware automatisch auf das Smartphone beziehungsweise auf die anderen Apple-Geräte übertragen. Exemplarisch wählten die Hacker dabei die Facebook-App, die innerhalb weniger Sekunden durch eine verseuchte Variante ersetzt wurde.

Malware gleicht dem Original wie ein Ei dem anderen

Der Nutzer erkennt die Schadsoftware nicht, da sie dem Original nahezu gleicht. Es sind jedoch auch weitere Angriffe möglich, so lassen sich beispielsweise Passwörter eingeben oder aber Screenshots von dem jeweiligen Gerät erstellen. Die Forscher weisen darauf hin, dass jedes der mit iOS laufenden Geräte durch die Malware verseucht werden kann. Dabei ist es irrelevant, welche Version auf dem Gerät installiert ist. Apple wurde zwischenzeitlich über die Schwachstellen informiert und will entsprechender Schutzmaßnahmen ergreifen. Angesichts der Beliebtheit von Apple ist es durchaus denkbar, dass das Betriebssystem zukünftig häufiger Angriffen durch Hacker ausgesetzt sein wird.

Bsp. Bild: (c) cc/Photo Giddy

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