NSA-Affäre: mit Linux vor Eingriffen von außen schützen

Techtix
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Die NSA-Ausspähaffäre hat gezeigt, dass es für Privatanwender schwierig ist, sich vor einem Datenklau durch Geheimdienste zu schützen.

Linux

Insbesondere mit dem auf über 90 Prozent der Computer befindlichen Betriebssystem von Microsoft (Windows) ist es ein Leichtes durch Dritte Daten mitzulesen.

US-Cloud-Dienste in der Kritik

Experten empfehlen insbesondere keine Cloud- Anwendungen wie SkyDrive oder Googles Cloud-Dienste zu nutzen. Dies gilt deshalb, weil die entsprechenden Anbieter US-amerikanische Server benutzen. Diese werden wie bekannt ist, besonders gern und einfach durch den NSA ausgespäht. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie empfiehlt für den Schutz vor Eingriffen von außen, wie sie durch Viren und andere Schadsoftware erfolgt, das Betriebssystem Linux.

Virenschutzprogramme für Linux in der Regel überflüssig

Selbst die Installation eines Virenschutzprogramms hält das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie nach dem aktuellen Stand der Technik für das Betriebssystem Linux nicht für notwendig. Insbesondere für Umsteiger von Windows auf Linux ist vieles auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig. Andererseits gibt es zahlreiche kostenlose Programme, für die Windows-Nutzer in der kommerziellen Variante oft viel Geld bezahlen müssen. Hinsichtlich des Funktionsumfangs der kostenlosen Alternativen übertreffen diese oftmals sogar die kommerziellen Varianten. Das wichtigste ist jedoch, dass es sich durch Linux auch ermöglichen lässt, E-Mails schnell und einfach zu verschlüsseln und dadurch die eigene Privatsphäre zu schützen. Auch das anonyme Bewegen im Internet ist mit Linux einfacher und schneller möglich als mit Windows. Insbesondere das Linux-Betriebssystem Ubuntu empfiehlt sich für Windows-Umsteiger. Wer sich also dauerhaft vor möglichen Spähangriffen der Geheimdienste schützen will, der nutzt Linux. Die Geheimdienste selbst machen es übrigens genauso.

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