Forscher entwickeln Roboterfliege

Techtix
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Fliegendes Roboter-Insekt im Fokus: Wissenschaftler haben eine 0,08 g schwere Roboterfliege entwickelt. Deren Flügel üben 120- mal in der Minute den Flügelschlag.

Roboterfliege Forschung Roboter-Insekt

US-Wissenschaftler haben eine Roboterfliege entwickelt, die tatsächlich fliegen kann.

Roboterfliege: Nur zwei Zentimeter groß

Das künstliche Fluginsekt besitzt eine Größe von nur zwei  Zentimetern. Das künstliche Insekt wiegt lediglich 0,08 g und kann wie sein echtes Vorbild fliegen. Interessant ist, dass die Roboterfliege jedoch ihre Energie immer noch von einem Kabel beziehungsweise einem Kupferdraht erhält. Die Fliege kann bereits wie das Original in der Luft stehen bleiben und nach links und rechts fliegen. Das künstliche Insekt verbraucht 19 Milliwatt an Leistung.

Bald Flug ohne externe Stromquelle?

Ziel der Forscher ist es, die Fliege unabhängig von dem Draht zu machen und das Flugobjekt mit einer externen kleinen Batterie zu versehen. Die Mini-Roboter könnten in naher Zukunft als Drohne oder Erkundungsinsekt eingesetzt werden. Insofern wird die Forschung derartiger Mini-Flugroboter mit hohen Beträgen gefördert. Besonders kompliziert war es, die Flügel mit Mini-Muskeln anzutreiben. Hierbei wurde ein so genanntes piezoelektrisches Material verwendet, welches bei einer elektrischen Spannung die Form verändert und so die Flügel bewegt. Wann die Minifliege ohne externe Stromversorgung ihre Runden im Haus oder in der freien Natur ziehen wird, ist derzeit noch unbekannt. In jedem Fall drängen nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Militärs und Geheimdienste auf die Entwicklung derartiger künstlicher Mini-Fluginsekten.

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