Forderung: Twitter soll Nutzer besser vor Drohungen schützen

Techtix
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Nachdem eine Journalistin darüber berichtete, dass diese bei Twitter Drohungen erhalten habe, fordern nun viele Nutzer von Twitter bessere Schutzmaßnahmen.

Twitter Nutzer Button Drohungen Nachrichten

Die Nutzer fordern in einer online eingestellten Petition, dass Twitter eine Art Notrufknopf einführen soll, mit dem Drohungen direkt gemeldet werden können.

Schon 60000 Unterstützer einer entsprechenden Online-Petition

Bislang haben rund 60000 Unterzeichner die Petition befürwortet. Derweil wurde ein 21-Jähriger festgenommen. Die britische Journalistin Caroline Criado-Perez setzte sich dafür ein, dass Frauen ebenso wie Männer auf Banknoten des britischen Pfund abgebildet werden sollen. Auf Twitter wurde sie derweil mit Drohungen überhäuft. Rund 50 Drohungen pro Stunde gingen zeitweise ein. Dies berichtete sie dem britischen Fernsehsender BBC.

Journalistin erstattete Strafanzeige

Zwischenzeitlich erstattete Criado-Perez Strafanzeige bei der Polizei. In Manchester wurde zwischenzeitlich ein 21-jährigerMann festgenommen. Die Polizeibehörden ermitteln gegen ihn wegen des Verdachts der Beleidigung. Weil Twitter nicht auf Kontaktversuche der Journalistin reagierte, eröffnete die Twitter-Nutzerin Kim Graham die Online-Petition. Nach Ansicht des Petitionsbegehrens dürfe Twitter derartige Beleidigungen und Drohungen nicht tolerieren. Derweil erklärt Twitter gegenüber der BBC, dass es bereits einen Knopf für die Meldungen von Missbräuchen in der aktuellen Version einer iPhone-App geben würde. Sollte die Online-Petition Erfolg haben und Twitter sich dem Begehren der Nutzer auch für die normale Desktop-Software nicht beugen, so könnte unter Umständen ein Boykott des Kurznachrichtendienstes als weitere Prozessstufe folgen.

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