Australische Trichternetzspinne: Gegengift wird knapp

Techtix
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Australische Trichternetzspinne: Gegengift-Vorräte gehen aus – In Australien werden jedes Jahr Menschen von der Trichternetzspinne gebissen.

Australische Trichternetzspinne Gegengift

Das Toxin der Spinne kann binnen Minuten tödlich sein.

Toxin der Spinne wirkt tödlich

Gilt die australische Trichternetzspinne doch als giftigste Spinne der Welt. Seit den 1980er Jahren gibt es ein Gegengift. Das Gegengift geht nun aber aus. Deshalb sollen nun Australier die Spinnen fangen, um sie, ähnlich wie Schlangen, zu melken. Die Spinnen kommen in Australien sowohl in Gärten als auch in Häusern vor.

Giftzentrum ruft zum Fangen der Spinne auf

Die Spinne selbst ist nur 2,5 bis fünf Zentimeter groß. Der Biss einer Spinne kann innerhalb von fünfzehn Minuten zum Tode führen. Das Giftzentrum Australiens ruft nun aufgrund akuter Gegenmittelknappheit zum Fangen der Spinne auf, um diese dann zu melken, um daraus das Gegengift zu gewinnen. In den Jahren 1926 bis 1981 sind insgesamt nur 13 Menschen an den Folgen des Bisses der Trichternetzspinen gestorben, davon waren allein sieben Kinder. Seit dem Jahre 1981 hat die Entwicklung eines Gegengiftes weitere Todesopfer verhindert. Vermeintliche Spinnenfänger sollten die Tiere in Gläsern einfangen und in den sogenannten Drop-off-Points abgeben. Dies sind spezielle Kliniken, die sich an dem Gegengiftprojekt beteiligen. Beim Fangen ist jedoch Vorsicht geboten, denn die Spinne richtet ihre Kieferklauen auf und kann bei einer Provokation blitzschnell zuschlagen.

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