Google darf Bücher Digitalisieren: Autoren wollen kämpfen

Techtix
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Google darf offenbar nun doch Millionen von Büchern digitalisieren. Ein New Yorker Gericht hat eine Klage der US-Autorenvereinigungen abgewiesen.

Google Books Buecher Digitalisieren

Die Autoren sahen einen Verstoß gegen das Urheberrecht als gegeben an. Die unterlegenen Autoren kündigten jedoch Widerspruch gegen die gerichtliche Entscheidung an.

Richter: „Zahlreiche Vorteile für die Allgemeinheit“

Wie der zuständige Richter Denny Chin in seiner Urteilsbegründung schrieb, “hat die Digitalisierung durch Google zahlreiche Vorteile für die Allgemeinheit.“ Demnach würden die “ Fortschritte in Kunst und Wissenschaft beschleunigt, während gleichzeitig die Autorenrechte berücksichtigt würden.“ Der Richter betonte dabei, dass Google die eingescannte Bücher weder verkaufen noch zum Lesen anbieten würde. Stattdessen lassen sich Millionen von Büchern digital durchsuchen.

Insbesondere die Wissenschaft würde von Digitalisierung profitieren

Insbesondere im Bereich der Wissenschaft würde dies ein effektiveres Arbeiten ermöglichen. Zudem würden zahlreiche Bücher vor dem völligen Vergessen bewahrt werden.  Nachdem im Jahr 2011 ein Vergleich zwischen Google und der US-Autorenvereinigung am Veto des Richters scheiterte, einigte sich Google im vergangenen Jahr mit den Verlagen. Die Klage der Autoren indes wurde aufrechterhalten. Zuständige Richter berief sich in seinem Urteil auf die US-Rechtsbasis, nachdem eine “faire Verwendung“ im Sinne der Allgemeinheit möglich sei. Die Autoren indes sprachen davon, dass lediglich die “erste Runde“ an Google gegangen sei.

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