Google droht Millionenklage von niederländischen Datenschützern

Techtix
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Google droht seitens niederländischer Datenschützer eine Millionenklage. Die Datenschutzbehörde der Niederlande wirft Google vor Nutzerdaten für Werbezwecke zu nutzen, ohne dass die Nutzer hiervon Kenntnis hätten.

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CBP mahnt Verstöße Googles seit 2012 an

Google droht im Falle einer Verurteilung ein Bußgeld von rund 15 Millionen Euro, falls Google nicht den Anordnungen der College Bescherming Persoonsgegevens (CBP) Folge leistet. Ziel der Forderung der Datenschutzbehörde ist es, dass die Nutzer mehr Datenkontrolle bekommen.Google hat nun bis Februar 2015 Zeit eine Erklärung von den Nutzern unterzeichnen zu lassen, in der diese einer Nutzung für Werbezwecke zustimmen.

Google macht Vorschläge zur Einhaltung des Datenschutzes

Die Behörde ist der Ansicht, dass Google bereits seit dem Jahr 2012 gegen entsprechende Datenschutzgesetze des Landes verstoße. Auch in Deutschland gibt es offenbar zahlreiche Vorbehalte gegen die Verhaltensweise von Google. Insbesondere die Verknüpfung von Daten aus verschiedenen Google-Diensten miteinander gelten hierbei als Hauptgrund für die Kritik seitens der Datenschützer. Unter anderem sammelt Google Daten nicht nur aus Suchanfragen, sondern aus Google-Maps und dabei anderem Daten zum gegenwärtigen Aufenthaltsort, die E-Mails sowie Video-Inhalte. So entsteht durch die Kombination aller Daten ein gläserner Mensch, so die Datenschützer. Google selbst habe nach Angaben der Datenschützer die Nutzer über eine kombinierte Nutzung der Daten für Werbezwecke nicht aufgeklärt. Google indes habe nach eigenen Angaben den Datenschutzbehörden Europas bereits mehrere Vorschläge zur Einhaltung des Datenschutzes unterbreitet.

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