Meteorit 2013 Russland: Wie kann die Forschung vorbeugen?

Techtix
2 Min Read

Meteorit in Russland 2013: Durch den Meteoriten-Einschlag in der Ural-Region von Russland sind 1000 Menschen verletzt worden.

Meteorit 2013 Russland Nachrichten

Der Meteorit hatte wohl einen Durchmesser von mindestens zwei Metern gehabt.

Meteoriten-Einschlag in Russland: Loch im See gefunden

Zwischenzeitlich wurde in einem zugefrorenen See ein Loch von acht Metern Durchmesser gefunden. Offenbar handelt sich dabei um den Einschlagkrater des Meteoriten. Nahezu jedes Jahr treffen ein bis zwei Objekte von der Größe des über Russland niedergegangenen Meteoriten die Erde. Glücklicherweise gehen die meisten dieser Meteoriteneinschläge über unbewohnten Gebiet nieder. Wie sich am Freitag zeigte, kann dies jedoch auch über bewohnten Gebiet der Fall sein. Die Wissenschaft macht sich derweil Gedanken darüber, wie sich zukünftig derartige Zusammenstöße besser vorhersagen lassen.

Mehr Forschungsgelder für Vorhersagesysteme gefordert

Während einige ein genaueres Berechnungssystem für gefährliche Himmelskörper fordern, wünschen sich andere Forscher vor allem Abwehrbasen in der Umlaufbahn. Diese könnten im Notfall eine Rakete starten, die mit einem Sprengkopf versehen ist und einen der Erde zu nah kommenden gefährlichen Gesteinsbrocken vor dem Eintritt in die Erdatmosphäre zerstören.

Der Einschlag des Meteoriten über Russland dürfte nicht zuletzt auch Forschungsgelder in dieser Hinsicht seitens der Politik zur Verfügung stellen. Am Freitag den 15.02.2013 kam zudem der Himmelskörper „2012 DA 14“ der Erde bis auf 28000 km nahe. Der Asteroid kreuzte damit auch die Umlaufbahn mehrerer Satelliten. Auch diese Zusammenkunft mit der Erdumlaufbahn könnte ein Umdenken hinsichtlich der Freigabe weiterer Forschungsgelder in diese Richtung bedeuten.

Abb. (c) cc/zennie62

Share This Article
Leave a comment