Nokia hat seine finnische Unternehmenszentrale für umgerechnet 170 Millionen Euro verkauft.
Gleichzeitig hat das Unternehmen über einen Leasingvetrag dieses quasi langfristig wieder angemietet.
Über Leasingvertrag Gebäude wieder angemietet
Ziel des Verkaufs ist es offenbar, die angegriffene finanzielle Lage des Konzerns zu verbessern. Nachdem das Werk in Salo geschlossen wurde und anschließend das dazugehörige Gebäude verkauft wurde, will Nokia nun offenbar weitere Besitzstände verkaufen. Der Finanzchef Timo Ihamuotila teilte derweil mit, dass der Immobilienbesitz nicht dem Hauptgeschäft von Nokia zuzuordnen sei und dass aus diesem Grunde das Unternehmen sich bereit erklären würde, von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Besitztümern zu trennen. Der Verkauf des Gebäudes soll offenbar bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Nokia droht Anschluss an Konkurrenz zunehmend zu verlieren
Nokia gerät zunehmend im Kampf um Marktanteile im Mobilfunkgeschäft ins Hintertreffen. Der einstige Marktführer fällt immer weiter hinter die Konkurrenz von Samsung und Apple zurück. Neben fehlenden innovativen Produkten dürfte insbesondere der durch die Standardverlagerungen in Billiglohnländer erfolgte Imageschaden dafür verantwortlich sein, dass es dem finnischen Unternehmen so schlecht geht. Ob sich Nokia sowohl finanziell als auch hinsichtlich der Marktbedeutung jemals wieder erholen kann, bleibt indes abzuwarten. Die letzten vorgelegten Unternehmenszahlen sorgen jedoch nicht nur bei Analysten und Anlegern für besorgniserregendes Stirnrunzeln.