Sony hat sein am 31. März zu Ende gegangenes Geschäftsjahr mit einem Rekordverlust von umgerechnet 5,6 Milliarden US-Dollar abgeschlossen.
Der Umsatz ging im selben Zeitraum um 9,6 Prozent auf 79,186 Milliarden US-Dollar zurück.
Sony: Naturkatastrophen für Verluste mitverantwortlich
Als Grund für den Verlust nannte Sony insbesondere die Reaktorkatastrophe in Fukushima und das Erdbeben in Japan, aber auch die Naturkatastrophe in Thailand. Beide Ereignisse hätten gravierende Auswirkungen auf die Elektronikbranche gehabt, so Sony in seiner Stellungnahme. Auch der Kurs des Yen wurde von Sony als Rechtfertigung für die Geschäftszahlen genannt. Insbesondere im Consumer-Segment ging der Umsatz signifikant zurück. Die Einnahmen betrugen hier 38,253 Milliarden US-Dollar. Dies stellt einen Verlust von 18,5 Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr zuvor.
Hoher operativer Gesamtverlust
Der operative Verlust betrug 2,803 Milliarden US-Dollar. Nicht nur einzelne Produktbereiche wurden betroffen sondern auch der Fernsehbereich, der PC-Bereich, der Spielekonsolenbereich und die Bereiche Kamera und Spiele verzeichneten zum Teil deutliche Einnahmerückgänge. Zudem gingen auch die Einnahmen in den Bereichen Music und Device & Solutions zurück. Hier wurde mit einem Rückgang von 12,6 Prozent bei dem Device & Solution-Bereich ein besonders hoher Umsatzrückgang verbucht. Im Bereich Musik betrug der Rückgang 5,9 Prozent.
Musikbereich verbuchte operativen Gewinn
Der Musikbereich verbuchte aber immerhin einen operativen Gewinn von 450 Millionen US-Dollar. Lediglich der Picture-Bereich konnte einen Umsatzausbau auf 8,021 Milliarden US-Dollar verzeichnen, was einem Zuwachs von 9,6 Prozent entspricht.