Die Aktie des Speicherherstellers OCZ sank um die Hälfte, nachdem das Unternehmen bei den kürzlich vorgestellten Geschäftsberichten eine Korrektur des Berichtes vornehmen musste.
Nunmehr hat das US-Speicherunternehmen einen Personalabbau von 30 Prozent angekündigt.
Mitarbeiter in Taiwan mussten gehen
Die Anzahl der weltweit tätigen Mitarbeiter wurde laut OCZ bereits um 28 Prozent reduziert. Dies teilte das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Das für die Produktion benötigte Personal ist in dieser Rechnung jedoch noch nicht einbezogen, so OCZ. Demnach soll die Anzahl der Mitarbeiter am Produktionsstandort Taiwan um zusätzlich 32 Prozent reduziert worden sein, so Berichte.
Effizienz des Unternehmens soll gesteigert werden
Ziel sei es, die Effizienz des Unternehmens zu s0teigern. Der neue Chef, Ralph Schmitt, der im Zuge der Umsatzkorrektur erst vor Kurzem als CEO ernannt wurde, teilte mit, dass sich das Unternehmen derzeit in einer „Übergangsphase auf dem Weg zur Weiterentwicklung befände, bei welcher man den Fokus erneut auf Produkte und Strategien richte, von denen sowohl der Konzern als auch die Anleger auf lange Sicht gesehen profitieren sollen“. In erster Linie soll mit Solid State Drives für Unternehmen und Verbraucher Geld in die Unternehmenskasse gespült werden. Aus dem RAM-Geschäft ist OCZ mittlerweile ausgestiegen. Derzeit konzentriert sich das Unternehmen auf SSDs. Allein dieser Bereich sei dieses Jahr für 90 Prozent des Umsatzes verantwortlich gewesen, so OCZ.