Wissenschaftler haben insgesamt vier neue Gase entdeckt, die vom Menschen verursacht wurden. Das Besondere, sie zerstören die Ozonschicht, die für die Atmosphäre existenziell wichtig ist.
Wie die wissenschaftliche Studie zeigt, wurden von den neuen Gasen bereits über 74000 Tonnen in die Atmosphäre entlassen.
Gase haben menschliche Ursache
Die Gase gehören zur Gruppe der Fluorchlor-Kohlenwasserstoffe. Diese tauchten erstmals in den 1960er Jahren vermehrt in der Atmosphäre auf. Die Wissenschaftler gehen deshalb davon aus, dass die nun entdeckten FCKW eine anthropogene Ursachen haben. Wie Messungen der Wissenschaftler belegen, wurden vier der neu entdeckten Gase erst vor relativ kurzer Zeit in die Atmosphäre entlassen.
Wissenschaftler verglichen Eisbohrkerne mit aktuellen Proben
Zwei der Gase werden auch heute noch in der Atmosphäre kumulativ angehäuft. FCKW wurden seit dem Jahr 2010 vollständig verboten. Auch die nun entdeckten Gase in der Atmosphäre fallen unter das Verbot. Das endgültige Verbot im Jahr 2010 fand wiederum seinen Ursprung im so genannten Montreal Protokoll aus dem Jahr 1989, das eine stufenweise Verringerung der FCKW vorsah. Die Wissenschaftler haben in der Studie heutige Proben der Luft mit Eisbohrkernen von der Insel Grönland verglichen. Dabei untersuchten sie die in den Bohrkernen eingeschlossenen Luftblasen und verglichen sie mit den heutigen Proben der Luft. Die Proben stammen dabei aus den Jahren 1978 bis 2012.