Goldarmringe nicht aus der Steinzeit?

Techtix
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Verschiedene Archäologen betrachten die Goldarmringe von Schwesing, Eyendorf und Himmelpforten als aus der Steinzeit stammend.

Gold-Armring

Als Beleg führen die betreffenden Wissenschaftler die jeweilige Fundsituation an.

Goldarmringe von Schwesing, Himmelpforten und Eyendorf wohl nicht aus der Steinzeit

So wurde der Goldarmring von Eyendorf in einem Megalithgrab gefunden. Der Fund war jedoch ohne Befunde, also ohne begleitende Datierungsmarker. Bei dem Goldarmring von Schwesing wurde dieser in einem Hügelgrab gefunden.

Wissenschaftliche Wunschbetrachtung

Was die Wissenschaftler jedoch bei ihrer „Wunschbetrachtung“ außer Acht ließen war, dass der Grabhügel eine weitere Bestattung aus der Bronzezeit enthielt. Nach Berechnungen eines kritischen Archäologen und dem Beleg eines Geologen, dass der Fund durch Hangrutschen sekundär in die neolithische, also jungsteinzeitliche Bestattung geraten sein könnte, wird das Datum der Datierung eher in Richtung Bronzezeit verschoben. Gleiches gilt für den Goldarmring von Himmelpforten. Dieser wurde in einem gestörten Grab gefunden, von einem Nichtfachmann, einem Landwirt.

Archäologe entdeckte Widersprüche

Zudem hat derselbe Archäologe, der den Grabbefund von Schwesing untersuchte, auch für Himmelpforten Widersprüche hinsichtlich der Datierung entdeckt. Leitende und für die Museumswissenschaft wichtige Persönlichkeiten halten jedoch die Erkenntnisse seit Längerem verborgen, weil in die Bronzezeit verschobene Goldarmringe an Anziehungskraft verlieren. Archäologie ist und war halt auch immer Politik, jenseits aller wissenschaftlichen Fakten.

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