Klimawandel: Erde in 200 Jahren unbewohnbar?

Techtix
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2015 wird das wärmste Jahr seit der Wetteraufzeichnung. Auffällig an dieser Aussage ist, dass in den vergangenen Jahren ebenfalls jedes Jahr nahezu als das wärmste seit der Wetteraufzeichnung bezeichnet wurde.

Forschung-Klimawandel-Deutschland

2015 wärmstes Jahr seit der Wetteraufzeichnung

Wenn dieser Trend anhält, dürfte 2016 noch wärmer als 2015 werden. Prognosen gehen derweil davon aus, dass durch den Klimawandel im Jahr 2050 durchweg im Sommer Temperaturen über 30 Grad Celsius herrschen könnten. Durch den demographischen Wandel könnte die Rate derjenigen, die infolge von Hitze einen Kreislaufzusammenbruch erleiden, im Gegensatz zu heute, deutlich ansteigen. Klimaexperten gehen davon aus, dass sich das Wetter insbesondere im Hinblick auf die Ausprägung von Wetterextremen deutlich verändern wird.

Bewahrheitet sich die Weissagung der Cree?

Während es in Regionen wie Spanien zunehmend zu einer Wüstenbildung (Deserfikation) kommen wird, dürften in einigen Regionen die Niederschläge zunehmen und insbesondere auch die Stürme in ihrer Häufigkeit zunehmen. Der Wintertourismus dürfte zukünftig nur noch in Regionen wie der Zugspitze möglich sein. Durch den Klimawandel werden Prognosen zufolge ganze Völkerscharen aus ihren Ländern fliehen. Die heutigen Flüchtlingsströme infolge von Krieg und Vertreibung dürften sich im Gegensatz zu den klimabedingten Völkerwanderungen als geradezu minimal herausstellen.

Letztlich kann nur ein radikales Umdenken das Schlimmste noch verhindern. Einige Prognosen gehen sogar so weit, dass in 200 Jahren die Erde für den Menschen nicht mehr bewohnbar sein könnte. Spätestens dann dürfte sich die Weissagung der Cree bewahrheiten, die da sagten: “Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“

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