Archäologie: Paläon in Schöningen eröffnet

Techtix
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Paläon Schöningen: Eröffnung des Museums erfolgt, Schöninger Speere im Fokus der Ausstellung – Das Forschungszentrum Paläon im niedersächsischen Schöningen hat eröffnet. Das Gebäude hat rund 15 Millionen Euro gekostet.

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Außen wirkt das Gebäude futuristisch, innen zeugt es von der Vergangenheit der Menschen.

Futuristisches Gebäude mit geschichtlich bedeutendem Inhalt

Unter anderem sind im Inneren des Gebäudes die ältesten Jagdwaffen überhaupt ausgestellt. Obwohl das Forschungszentrum noch im Bau befindlich ist, wurde es am Montag offiziell eröffnet. Eingeweiht wurde das Paläon von Ministerpräsident Stephan Weil. Zu den bemerkenswertesten Ausstellungsstücken zählen die so genannten “Schöninger Speere“. Hierbei handelt es sich um über zwei Meter lange Speere.

Die Speere von Schöningen: Eine der ältesten Holzgeräte der Menschheit

Diese zählen zu den ältesten Holzgeräten der Menschheit. Neben derart bedeutenden archäologischen Artefakten sorgt jedoch auch der Neubau an sich für entsprechende Aufmerksamkeit. Die Fassade ist komplett verspiegelt und bildet in architektonischer Hinsicht einer wahre bauliche Attraktion. Der Neubau wurde in der Nähe der Fundstelle der berühmten Speere von Schöningen errichtet. In der Nähe befindet sich ein großes Braunkohletagebaugebiet. Experten erwarten pro Jahr rund 70000 Besucher. Bereits in der letzten Juni-Woche 2013 können die ersten Besucher das Paläon aufsuchen. Nach Ansicht von Ministerpräsident Stefan Weil zeugt der Neubau des Forschungszentrums auch davon, welche Bedeutung das Bundesland Niedersachsen der Archäologie an sich zukommen lässt. Weil beschrieb Niedersachsen als “Schatzkammer für Archäologen“.

Bild: (c) Paläon GmbH

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