Progress M-27M: ISS-Besatzung bleibt wegen Raumfrachter-Absturz

Techtix
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Weil durch den Absturz des russischen Raumfrachters “Progress M-27M“ das Raumfahrt-Programm der Internationalen Raumstation ISS durcheinander geriet, müssen drei Mitglieder der Internationalen Raumstation länger im All bleiben.

Progress M-27M ISS-Besatzung bleibt wegen Raumfrachter-Absturz

Absturz von Progress-Raumfrachter bringt Flugplan der neuen ISS-Besatzung durcheinander

Insgesamt einen Monat länger müssen diese nun an Bord der Internationalen Raumstation ISS ausharren. Der US-Astronaut Terry Virts, die italienische Astronautin Samantha Cristoforetti sowie der russische Kosmonaut Anton Schkaplerow sollen nunmehr bis Juni in der Raumstation verbleiben. Ursprünglich sollten Sie am Donnerstag, den 14. Mai auf der Erde landen.

Dragon-Raumfrachter soll im Juni Versorgungsgüter auf die ISS bringen

Weil der Raumfrachter auf eine falsche Umlaufbahn geriet und am 8. Mai abstürzte, geriet der Plan für die neuen Besatzungsmitglieder durcheinander. Deshalb müssen die bisherigen Astronauten und Kosmonauten nun länger auf der ISS bleiben. Obwohl der Raumfrachter “Progress M-27-M“ abstürzte, besteht an Bord der Internationalen Raumfahrtstation ISS kein Versorgungsengpass für die Besatzung. Zudem wird am 19. Juni ein Dragon-Versorgungsmodul des US-Unternehmens SpaceX an die Internationale Raumstation andocken und Versorgungsgüter bringen. Der russische Raumfrachter indes hätte an Bord befindlichen Müll gleichsam in der Atmosphäre verglühen lassen. Der neue Raumfrachter Dragon indes ist nicht in der Lage, Müll zurückzunehmen. Die neue Besatzung kann zudem nicht starten, weil zunächst die Ursache für die nicht korrekt erfolgte Zündung der Sojus-Trägerrakete erforscht werden muss. Hier gilt für die neuen Besatzungsmitglieder das Motto “ Safety first“. Eine Besatzung verbleibt durchschnittlich rund sechs Monate auf der Internationalen Raumstation ISS.

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