Studie belegt: In vollen Räumen keine Entscheidungen treffen

Techtix
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In vollen Räumen sollten keine Entscheidungen getroffen werden: Nahezu jeder Arbeitnehmer hat schon einmal die sprichwörtlich dicke Luft im Büro verspürt.

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Diese war allerdings bezogen auf das Arbeitsverhältnis und nicht auf die Luft im Raum selbst.

Viele Menschen bedeuten viel Kohlendioxid in der Luft

Nun hat eine Studie offenbar belegt, dass das Entscheidungsvermögen in Räumen, in denen sich gleichzeitig viele Menschen aufhalten zum Teil deutlich eingeschränkt ist. Verantwortlich für die verminderte Entscheidungsfähigkeit ist der durch die Ausatemluft produzierte erhöhte Kohlendioxidwert. Die experimentell erhobene Studie soll nun noch durch weitergehende Untersuchungen untermauert werden. Bisher galt eine Kohlendioxidkonzentration ab 100000 ppm (parts per million) als bedenklich. Dieser Wert könnte jedoch schon bei weitaus geringeren Konzentrationen bedenkliche Auswirkungen auf die menschliche Entscheidungskompetenz haben, so das Ergebnis der Studie.

Probanden in Räumen mit unterschiedlicher Kohlendioxidkonzentration geführt

Die Wissenschaftler um Usha Satuish von der New Yorker State University wollen nun versuchen zu untermauern, ob eine erhöhte Kohlendioxidkonzentration tatsächlich eine Auswirkung auf die Verstandesleistungen der in den Räumen tätigen haben. Die Wissenschaftler führten einen experimentellen Versuch mit 24 Probanden durch. Dabei wurden die Probanden in Räumen mit Kohlendioxidkonzentrationen von 600, 1000 und 2500 ppm gebracht. Die Teilnehmer der Studie nahmen den Unterschied der jeweiligen Konzentration des Kohlendioxids selbst nicht wahr. Beim Spielen von Computerspielen sollten nun die geistigen Fähigkeiten untersucht werden. Das Ergebnis der Studie offenbart, das bereits ab einer Konzentration von 1000 ppm die Leistungsfähigkeit der Probanden deutlich abnahm. Bei dem Wert von 2500 ppm war die Konzentrationsfähigkeit am niedrigsten.

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