Forscher lösen Geheimnis der Supervulkane

Techtix
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Liste von Yellowstone bis Sumatra: Supervulkane auf der Erde im Fokus – Wissenschaftler haben den Mechanismus von Supervulkanen entschlüsselt. Demnach sind insbesondere die Dichteunterschiede in der jeweiligen Magmakammer für die Eruptionen verantwortlich.

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Zwei international ausgerichtete Forschergruppen haben sich mit dem Problem der Supervulkane näher beschäftigt.

Dichteunterschiede in Magmenkammer für Explosion verantwortlich

Die zu Tage geförderten Erkenntnisse sorgt nun für ein besseres Verständnis der Supervulkane und hilft zudem Risiken für eine Eruptionen auch normaler Vulkane besser zu erkennen. Weil flüssiges Magma eine in der Regel geringere Dichte aufweist als das Umgebungsgestein, erhält es Auftrieb und kann somit das umgebende Krustengestein durchdringen. Nach der Definition werden bei der Explosion eines Supervulkans mindestens 1000 Kubikkilometer flüssiges Gestein ausgeworfen. Die Supervulkane hinterlassen nach die Eruptionen keinen Vulkankegel, sondern einen Krater. Die Größe kann hierbei bis zu 100 Kilometer betragen.

Starben die Dinosaurier durch einen explodierenden Supervulkan aus?

Der letzte so genannte Supervulkan ist vor einigen 10000 Jahren explodiert. Supervulkane sind insbesondere in der Lage, das Klima nachhaltig zu verändern. Sie werden unter anderem auch als eine der Ursachen für das Aussterben der Dinosaurier angeführt. Dies jedoch nur indirekt, weil ein explodierter Supervulkan durch die ausgeworfene Aschewolken die Sonne jahrelang verdeckt haben soll, was zu einer dramatischen Klimaveränderung und dem Aussterben zahlreicher Arten geführt haben soll. Als Beispiele für Reste von Supervulkan ist der Toba-See in Indonesien sowie der Taupo-See in Neuseeland anzuführen. Die Wissenschaftler haben ihre Erkenntnisse in zwei Artikeln der renommierten Fachpublikation „Nature Geoscience“ dargelegt und publiziert.

Bild (c) cc / cuppini

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