Eine Forschungsexpedition um den Amazon-Gründer Bezos hat die Triebwerke der Apollo 11-Mission im Meer geborgen.
F-1-Triebwerke: Seit über 40 Jahren im Meer
In rund 4000 m Tiefe hat einer Forschungs-Expedition rund um den Amazon-Gründer Bezos die Triebwerke der Apollo 11-Mission aus dem Jahr 1969 geborgen. Die Expedition entdeckte die Triebwerke mit einem Tiefensonar. Unterwasserspezialisten haben nun die Triebwerksteile geborgen. Die Forscher fanden die F-1-Triebwerke in leicht verdrehter Form auf dem Meeresgrund.
Die rund drei Wochen dauernde Expedition hat so viele Triebwerksteile geborgen, dass sich nun zwei der ehemaligen F11-Triebwerke rekonstruieren und öffentlich ausstellen lassen. Restauratoren wollen nun die Triebwerke so aufbereiten, dass sie nicht weiter verrosteten.
Triebwerke der Apollo 11-Mission gehören immer noch der NASA
Das Magazin“Science Recorder“ berichtet, dass die geborgenen Triebwerksteile immer noch der US-Raumfahrtbehörde NASA gehören würden. Die NASA will denn auch eines der beiden Triebwerke im Smithsonian’s National Air and Space Museum in Washington ausgestellt wissen. Das andere geborgene Triebwerk will Bezos in dem in Seattle ansässigen Flugmuseum ausstellen. Nun muss jedoch noch überprüft werden, ob es sich tatsächlich um die Triebwerke der Apollo-11-Mission handelt.
Die am 16. Juli 1969 gestarteten fünf F11-Triebwerke der Saturn V haben in einer Sekunde rund 15 Tonnen Treibstoff verbrannt. Innerhalb von Minuten brachten sie die Rakete in eine Höhe von 41 km. Die dabei erreichte Geschwindigkeit betrug rund 10000 km/h. Nachdem die erste Stufe der Trägerrakete ausgebrannt war, wurde sie ab gesprengt und fiel ins Meer. Dort wurde sie nunmehr nach über 40 Jahren offenbar geborgen.