Wissenschaftler rätseln über massenweises Delfinsterben

Techtix
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Vor rund 25 Jahren starben mehr als 700 Delfine an den Küsten der USA. Damals galt ein Virus als wahrscheinlichste Ursache für das Massensterben der Tiere.

Delfin

In diesem Jahr starben bereits über 300 Delfine.

Insbesondere Virginia von Massensterben der Delfine betroffen

Diese wurden an die Ostküste der USA gespült. Wissenschaftler haben bisher keine Lösung dafür gefunden, was für das neuerliche Massensterben verantwortlich sein könnte. Als wahrscheinliche Ursache wird jedoch eine Infektion angenommen. Im Juli wurden allein an den Küsten von Virginia 45 Delfine tot aufgefunden. Im August waren es bereits 80 tote Delfine. Auch andere US-Staaten melden, dass dort tote Delfine angespült wurden. Damit liegt die Quote tot aufgefundener Tiere rund siebenmal so hoch wie normal. Besonders auffällig ist, dass Tiere aller Altersklassen betroffen sind.

Wissenschaftler raten sich von tot aufgefunden Tieren fernzuhalten

Teilweise leben die Delfine sogar noch. Die meisten sind jedoch bereits verendet. Vor der US-Ostküste sind Zehntausende Delfine heimisch. Jedes Jahr finden Wissenschaftler und 100 Tote Tiere an den Küsten. In diesem Jahr sind es jedoch bereits über 300. Insbesondere in Virginia und in New Jersey liegt die Zahl der tot aufgefunden Tiere besonders hoch. Zahlreiche aufgefunden Tiere weisen Lungenverletzung auf und sind stark abgemagert. Die Wissenschaftler haben die Ursache bislang noch nicht ausfindig machen können, gehen aber von einer Infektion als wahrscheinliche Ursache aus. Ob bakteriell oder durch einen Virus verursacht, ist unbekannt. Die Forscher raten Menschen, die ein totes Tier finden, Abstand zu halten.

Bsp. Bild: (c) cc/tim_ellis

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