Forschung: Arktisschmelze sorgt für extreme Wetterlagen

Techtix
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Nach Angaben von Wissenschaftlern führt das zunehmende Abschmelzen der Eisfläche in der Arktis dazu, dass es zu extremen Wetterlagen kommt.

Arktis-Schmelze extreme Wetterlagen

Insbesondere prognostizieren die Forscher für Europa kältere Winter und im Sommer vermehrte Hochwasser und Düreperioden.

Zukünftig kalte Winter und extrem trockene Sommer?

Bereits vor kurzem stellten Klimatologen einen Zusammenhang zwischen den geringer werdenden Eisflächen am Nordpol und den zunehmenden kalten Wintern in Europa her. Wissenschaftler aus den USA und China publizierten nun jüngst im Fachmagazin „Nature Climate Change“, dass es auch zukünftig im Sommer extreme Wetterlagen geben soll. Als Begründung führten die Wissenschaftler die durch die schwindende Eisdecke veränderte Luftzirkulation in der Atmosphäre an. Dadurch würden insbesondere im Sommer Wetterlagen länger anhalten und extrem Ereignisse wie Dürren und Hochwasser verstärken oder teilweise sogar verursachen.

Eisfläche in der Arktis nimmt seit 1980 ab

Bereits seit dem Jahr 1980 können die Wissenschaftler eine abnehmende Eisfläche in der Arktis feststellen. Der jährliche Rückgang beträgt nach Angaben der Wissenschaftler dabei knapp acht Prozent. Bereits vor einigen Jahren berichteten Wissenschaftler darüber, dass durch das Abschmelzen der Eisfläche in Europa und Nordasien zum Teil dramatische Kälteeinbrüche zu verzeichnen sind. Kausal liegt dies an einem Aufheizen der unteren Luftschichten des Meeres, die zu einer Luftströmung führen würde, die wiederum kalten Wind nach Europa bringt. Dadurch lassen sich die extremen Kälteeinbrüche in Europa und Nordasien erklären, so die Forscher.

Bsp. Bild: (c) cc/polarphotos

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