Das aktuelle Wetter ist vielfach gekennzeichnet durch Extreme. Gab es vor wenigen Wochen noch massenweise Regen, so macht sich nun eine regelrechte Hitzewelle breit.
Fest steht, dass immer häufiger Rekorde in Bezug auf das Wetter erreicht werden.
Klimaextreme nehmen immer weiter zu
So genannte Jahrhundertrekorde werden mittlerweile nahezu alle paar Jahre überboten. Experten sehen in dieser Entwicklung Vorboten des nun immer weiter um sich greifenden Klimawandels. Während mittlerweile auch die Versicherungswirtschaft den Klimawandel zu spüren bekommt und deshalb für mehr Klimaschutz eintritt, wehrt sich die Energiewirtschaft vehement gegen die Feststellung, dass der Klimawandel bereits in vollem Gange ist. Immer wieder überbieten sich konservative Wissenschaftler, die vielfach von der Energiewirtschaft bezahlt werden, mit Gutachten, die den Klimawandel leugnen. Jedoch sind immer mehr Forscher durch immer bessere Datensätze in der Lage, diese Gutachten der Klimawandelgegner zu widerlegen.
Die Zeit drängt
Eine der Erkenntnisse der Wissenschaftler ist die, dass durch die zunehmenden Wetterextreme, im Vergleich zu dem langjährigen Mittel einer bestimmten Witterung, eine Verschiebung nachweislich stattfindet. Da jedoch gerade Schwellenländer wie China und viele lateinamerikanische Länder sich gegen Klimaziele stemmen, scheinen sämtliche auf Klimakonferenzen getroffene Kompromisse für das Weltklima an sich zu spät zu kommen. Noch sind sich die Wissenschaftler darin einig, dass eine Begrenzung der Klimaerwärmung möglich ist. Doch in einem anderen Punkt sind sich auch immer mehr Wissenschaftler einig, nämlich dem, das die Zeit nahezu täglich hierzu schwindet.